Archiv der Kategorie: Gerald Praschl

Info Gerald Praschl

Gerald Praschl (fotonikola.com)

Gerald Praschl

Journalist
Mitglied der Chefredaktion – Politik der Zeitschrift SUPERillu

Telefon 030/754430-6400 (Sekretariat)

gerald.praschl(at)me.com
(StandDezember 2024)
Gerald Praschl c/o BurdaVerlag Publishing GmbH, Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin

Belarus: Meine aktuelle Reportage aus der Mitte Europas

Erschienen in SUPERillu  49/2017

Von Gerald Praschl und Andrzej Stach 

Genau in der Mitte Europas gelegen, war das Gebiet des heutigen Belarus, dem Land, dass die Deutschen „Weißrussland“ nennen, der „Ground Zero“ der europäischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Im Zeichen der neuen Spannungen zwischen EU und Russland liegt nun erneut an einer Demarkationslinie, die nicht nur die Außenpolitik des Landes, sondern vor allem auch das Leben seiner Menschen nicht einfacher macht.
Meine Reportage – mit vielen Fotos und Infos – hier online. Und am 30.11.2017  in der gedruckten SUPERillu (Heft 49/2017)

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Interview mit Angela Merkel 2017

Interview mit Angela Merkel (F. Toelle/SUPERillu

Am SUPERillu traf Angela Merkel und sprach
mit ihr über die Themen, die Deutschland jetzt
bewegen:
Wie kommen wir raus aus der Flüchtlingskrise? Warum dauert das mit der Angleichung der Ost-Renten so lange? Wer ist schuld an der Diesel-Affäre? Und wir fragten sie auch, woher sie nach zwölf Jahren im Amt die Motivation nimmt weiterzumachen

Es war einer der ersten Termine der Kanzlerin nach ih­rem Som­mer­urlaub in den Do­lomiten. Am 10. Au­­gust empfing sie im ­Bundeskanzleramt SUPERillu-Chef­redakteur Stefan Kobus und SUPERillu-Politikchef Gerald Praschl zum Interview.

Frau Merkel, was motiviert Sie, noch mal als Kanzler­kandidatin anzutreten?

Meine wichtigste Motivation ist, dass ich weiter neugierig auf Menschen, ihre Schicksale und ihr Leben bin und dass ich dafür arbeiten möchte, dass es den Menschen in unserem Land auch in Zukunft gut geht; gerade in einer sehr unruhigen Welt, von der man manchmal meint, sie sei aus den Fugen geraten.

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Erinnerung an Werner Stiller (1947-2016) – der heute 70 geworden wäre

Noch im Jahr 2002, 13 Jahre nach dem Mauerfall und dem Ende des SED-Regimes war Werner Stiller nicht ganz wohl zumute, als er meinen Anruf aus der einstigen „Hauptstadt der DDR“ bekam. „Ich bin Journalist und würde Sie gerne treffen und darüber schreiben, wie Sie heute leben“, sagte ich ihm. Er überlegte einige Wochen lang, dann bot er tatsächlich einen Termin an. Ein Treffen am bekanntesten und wahrscheinlich auch öffentlichsten Ort der ungarischen Hauptstadt Budapest, der Fischerbastion.

Ich flog hin und tatsächlich, er stand da, und wartete schon. Wir sprachen ein paar Stunden. Und irgendwann beschloss er, mir zu vertrauen. Es wurden zwei interessante Tage, er zeigte mir sein neues Zuhause, eine noble Wohnung mit Blick über die ganze Stadt auf dem Budaer Burgberg, wir gingen mit seiner jungen Freundin Gyöngyi Karpfensuppe essen.  Dann fuhren wir auch noch in sein kleines Landhaus in den Bergen nahe der slowakischen Grenze und kochten uns Kesselgulasch im Garten.

Wir sprachen über viel mehr als das, was ich in der Geschichte über Werner Stiller in SUPERillu, die im August 2002 erschien,  hätte alles schreiben können.  Und wurden Freunde.

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