„Ich habe Nein gesagt- Zivilcourage in der DDR“, Gerald Praschl, Marco Hecht, Homilius-Verlag, Berlin 2002. Mit einem Vorwort von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Beiträgen von Helmut Müller-Enbergs und Johann Legner, ISBN 3-ISBN 897068915, Euro 9,90
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von Zivilcourage. Es sind Geschichten von Menschen, die „Nein“ gesagt haben. „Nein“ zu einer Spitzeltätigkeit für die Staatssicherheit der 1989 untergegangenen DDR.
„Diese Neinsager und die vielen anderen ihrer Art verdienten weit bekannter zu sein, als sie es leider sind“ – Wolfgang Schuler, FAZ
„Interessant sind neben diesen Tatsachenberichten mit Protokollablichtungen auch Analysen am Ende des Buches….“Mit ihrem Buch über Zivilcourage in der DDR wollen die Autoren Marco Hecht und Gerald Praschl nun anhand von Analysen, Stasiprotokollen und Augenzeugenberichten aufklären: über stilles Heldentum, über Menschen, die sich nicht verbiegen ließen.“
Frauke Kaberka, dpa, u.a. Rhein-Zeitung
http://archiv.rhein-zeitung.de/on/02/09/09/magazin/news/lit3.html?a
„Jochen Hans Thiele wurde 1963 – nach zwei Jahren Haft – aus der Haft entlassen. Sein Fall und noch viele andere, in denen DDR-Bürger Zivilcourage bewiesen und sich dem MfS verweigerten, sind in dem jüngst erschienenen Buch „Ich habe Nein gesagt“ von Marco Hecht und Gerald Praschl dokumentiert. Das Buch ist eine gute Ergänzung zu unserer Ausstellung. Die dort geschilderten Fälle sind teilweise auch in der Ausstellung nachzuvollziehen und belegen eindringlich die Willkür der vom SED-Staat abhängigen Justiz. Sie belegen aber auch, welchen Mut diese Menschen aufbrachten und welche Nachteile sie dadurch in Kauf nahmen, dass Sie sich nicht an die Stasi verkauften.“
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries
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„Sie kommen nie in die Bundesrepublik!“ war die wütende Reaktion meines Stasi-Vernehmungsoffiziers nach meiner Ablehnung, einen Bericht über die Zustände im Erfurter Büromaschinenwerk zu schreiben.
Dreieinhalb Jahre Gefängnis wegen „Staatsfeindlicher Hetze“ für die sieben Worten “ Ich fordere das Menschenrecht auf freie Ausreise!“, gab es anschließend.
Es kam auch kein „Freikauf“ für mich in Frage. Also nach der Haft zurück in den DDR-Alltag. Keine Ingenieur-Tätigkeit mehr aber der 2. Teil der Zersetzung mit dem Angebot: „Wenn sie Schwierigkeiten bekommen, kommen sie ruhig zu uns …“ und die kamen! Dem entgegen habe ich mir eine neue Aufgabe gesucht, die mir die nötige Kraft zum Durchhalten gab.