Bellingcat-Bericht: MH-17 wurde mit von Russland gelieferter BUK abgeschossen

Ein neuer Bericht eines unabhängigen Experten-Teams, dass ausschließlich öffentlich zugängliche Quellen ausgewertet hat, bringt Licht in die Affäre um den Abschuss der Malaysian-Air MH17 in der Ost-Ukraine.
https://www.bellingcat.com/news/uk-and-europe/2014/11/08/origin-of-the-separatists-buk-a-bellingcat-investigation/

Wesentliches Ergebnis. Die MH 17 wurde von Rebellen mit einer von Russland gelieferten BUK abgeschossen.

Wörtlich heißt es in dem Bericht, der sich insbesondere auf Recherchen vor Ort, Augenzeugenbefragungen und die Plausibiläts-Überprüfung zahlreiches Foto- und Videoaufnahmen stützt: „It is the opinion of the Bellingcat MH17 investigation team that there is undeniable evidence that separatists in Ukraine were in control of a Buk missile launcher on July 17th and transported it from Donetsk to Snizhne on a transporter. The Buk missile launcher was unloaded in Snizhne approximately three hours before the downing of MH17 and was later filmed minus one missile driving through separatist-controlled Luhansk.

The Bellingcat MH17 investigation team also believes the same Buk was part of a convoy travelling from the 53rd Anti-Aircraft Missile Brigade in Kursk to near the Ukrainian border as part of a training exercise between June 22nd and July 25th, with elements of the convoy separating from the main convoy at some point during that period, including the Buk missile launcher filmed in Ukraine on July 17th. There is strong evidence indicating that the Russian military provided separatists in eastern Ukraine with the Buk missile launcher filmed and photographed in eastern Ukraine on July 17th“


bellingcat – Origin of the Separatists’ Buk: A Bellingcat Investigation
www.bellingcat.com
UK & Europe MH17 Russia Ukraine Origin of the Separatists’ Buk: A Bellingcat Investigation November 8, 2014 By Bellingcat Summary This report analyses evidence from open sources, in particular social media, relating to the Buk missile launcher filmed and photographed in eastern Ukraine on July 17th…

Das russische Internet-Medium Meduza zu Gast bei SUPERillu

Interessanter Redaktions-Besuch von dem russischen Journalisten-Kollegen Ilya Azar zum Mauerfall-Jubiläum. Mitgenommen hat der Kollege aus unserem Gespräch mit mir für seine Reportage, die seit heute auf dem russischen Internetportal Meduza.io online ist, dass der Zusammenbruch der DDR für die Ostdeutschen schwierig war, der Neuanfang lange gedauert hat, wirtschaftlich heute viel Angleichung erreicht wurde, in den Köpfen in Ost und West aber allerlei Vorbehalte geblieben sind. Vielen Dank, Ilya für das interessante Gespräch, den netten Abend im Kreise unserer einstigen DDR-Bürgerrechtler und für den guten, faktenreichen Artikel. Спасибо, Илья, за интересную статью! .https://meduza.io/news/2014/11/11/samoe-bolshoe-schastie С

егодня из Интернет-Журнала meduza.io :

„Журналист Геральд Прашль (Gerald Praschl) работает в немецком журнале Superillu. По словам Прашля, его аудитория в Восточной Германии превосходит аудиторию трех крупнейших немецких журналов (Spiegel, Stern и Focus) вместе взятых. Прашль даже немножко знает русский язык, хотя говорить на нем стесняется. Над его рабочим столом висит «карта российского бизнеса» от РБК, у Прашля есть страница «Вконтакте» и жена-украинка.

— Наш журнал — это особенная смесь из жизни знаменитостей, истории ГДР и современной политики, — говорит Прашль. — Стена давно упала, но у нас в некоторых аспектах остались два общества. Есть, например, популярные на Востоке артисты, которых на западе никто не знает. По его мнению, причина ностальгии по ГДР очевидна. «После объединения Германии экономика ГДР рухнула. Представьте, что человек в 1988 купил на две годовых зарплаты „Трабант“, а уже в 1990 году машина превратилась в кучу металлолома», — объясняет журналист.

— Как и в России, из-за трансформации 1990-х демократия означает для многих восточных немцев безработицу, богатство для избранных и бедность для большинства. Вот вам было 35 лет, когда упала Стена — вы потеряли работу, 10 лет пытались выбраться на прежний уровень жизни. Значит, лучшие годы жизни вам пришлось бороться, чтобы выживать, и сейчас вы на пенсии. Что вы думаете о временах, когда вам было 25? Все видится в розовых тонах, — анализирует Прашль.

В 1990-х заводы ГДР остановились, поскольку экспорт на восток прекратился, а производимые товары оказались неконкурентными на Западе. «Промышленное производство Восточной Германии в первые пять лет составляло только 3% от общегерманского. Безработица — 40%», — рассказывает Прашль. Сейчас экономические показатели двух частей Германии практически сравнялись. «Зарплаты отличаются на треть, но на востоке Германии и жить дешевле», — говорит Прашль. В статье Superillu к 25-летию падения Стены приводятся такие данные: около 50% восточных немцев чувствуют, что приобрели в ходе «переходного периода», а 23% — наоборот.“
https://meduza.io/news/2014/11/11/samoe-bolshoe-schastie


Самое большое счастье
meduza.io
В Германии 9 ноября отмечали 25-летие падения Берлинской стены. Кульминацией празднования в некогда разделенной немецкой столице стал запуск в небо восьми тысяч воздушных шаров — их расставили непрерывной цепью вдоль улиц, где когда-то стояла Стена.

Sendeschluss für CNN in Russland

Noch unter Gorbatschow, Anfang 1990, war der US-Nachrichtenkanal CNN erstmals in Moskau zu empfangen, nun ist Schluss, zumindest über Kabel.

„Vedomosti said that in 2009, Roskomnadzor, the Federal Service for Supervision of Communications, Information Technology and Mass Media, began more tightly scrutinizing foreign stations operating in Russia and requiring them to get a local broadcasting license within six months.

In a further tightening, Russian media law was amended in 2010 to cap foreign participation in a broadcasting operation to 50%. In 2014, the ceiling was dropped to 20%.“

http://www.usatoday.com/story/news/world/2014/11/10/cnn-russia-broadcasting-stopped-cable-satellite/18808587/


CNN to end broadcasts on Russian cable and satellite TV
www.usatoday.com
CNN has notified its cable and satellite distributors in Russia that it will no longer be broadcasting on Russia channels beginning next year, ITAR-TASS reports.

Nachhilfe für Frau Kaiser von der „Linken“: Was der Unterschied zwischen Google und der Stasi ist…

Die Berliner Morgenpost schreibt heute über meine interessante Diskussion mit Kerstin Kaiser, Adriana Lettrari, Mario Röllig und Prof. Dr. Klaus Schroeder im Berliner Haus des Rundfunks: „Man könnte Gerald Praschl als Besserwessi abtun. Als einen, der nicht dabei war, aber den einstigen DDR-Bewohnern erklären will, wie die Welt, in der sie Jahre oder Jahrzehnte ihres Lebens verbracht haben, funktioniert hat. Doch das wäre zu einfach. Denn Praschl wurde zwar nicht in Erfurt, Weimar oder Ost-Berlin geboren, sondern im bayerischen Burglengenfeld, doch nach dem Mauerfall zog der 46-Jährige nach Berlin. Und dort führte er als Chefreporter der „Superillu“ Gespräche mit hochrangigen Stasi-Funktionären, aber auch mit denen, die unter dem „Schild und Schwert der Partei“, wie die Machthaber den Stasi-Apparat beschönigend genannt hatten, massiv gelitten haben.
Über die DDR und die Befindlichkeiten in Ost und West 25 Jahre nach dem Mauerfall weiß der Mann, der Ostdeutschland als „meine Heimat“ ansieht, einiges zu berichten. Bei der Diskussion am Mittwochabend, veranstaltet von der Berliner Morgenpost und radioBerlin 88,8 des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), mahnte Praschl „historische Genauigkeit“ an. Die Biografien von Ostdeutschen seien vielschichtiger, als es Kategorien wie „Täter“ und „Opfer“ suggerierten. Praschl warb für Differenzierung und wollte der Diskussion im Haus des Rundfunks Schärfe nehmen.
Als die Linken-Politikerin Kerstin Kaiser klagte, dass alle über die Staatssicherheit diskutierten, aber zu wenige über das Datensammeln von Google oder der NSA, wurde es aber selbst Praschl zu viel. „Der Unterschied ist, dass die Menschen wegen Google nicht um fünf Uhr morgens von der Geheimpolizei abgeholt werden“, fuhr er Kaiser ins Wort. Die etwa 150 Zuhörer hatte Praschl auf seiner Seite.“ http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article133834832/Die-Versoehnung-laesst-auf-sich-warten.html


Die Versöhnung lässt auf sich warten
www.morgenpost.de
Die Berliner Morgenpost und radioBerlin 88,8 laden zur zweiten Debatte über den Mauerfall

Die Kollegen von der "Welt" auf Spurensuche nach dem mysteriösen sächsischen "Pr…

Die Kollegen von der "Welt" auf Spurensuche nach dem mysteriösen sächsischen "Professor Lorenz Haag", der in den russischen Medien gerne als "namhafter deutscher Experte" zitiert wird – aber hierzulande völlig unbekannt ist. "In einem Telefonat bestätigt ein Mitarbeiter der Föderation, dass Haag autorisiert sei, Preise zu verleihen. Für was genau, will der Mann allerdings nicht sagen. "Für Leistungen eben", erklärt er und will dann wissen, ob die Anfrage der "Welt am Sonntag" etwas mit den Sanktionen gegen Russland zu tun habe. "Passen Sie auf Ihre Gesundheit auf!", sagt der Mann am anderen Ende zum Abschied noch.http://www.welt.de/politik/deutschland/article133783789/Lorenz-Haag-Doppelprofessor-fuer-Putins-Propaganda.html


Lorenz Haag, Doppelprofessor für Putins Propaganda
www.welt.de
Prof. Prof. Lorenz Haag machte von Chemnitz aus jahrelang Propaganda für Putin und den Kreml. Ist er ein russischer Geheimagent? Fest steht: Der falsche Professor wurde langfristig aufgebaut.

EASTBlog – Deutschland- und Osteuropa-Blog des Journalisten Gerald Praschl